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Web 2.0 tool
Web 2.0 tools (Werkzeuge) weiten die Optionen Informationen zu verbreiten sowie die Kommunikation zwischen Forschern, Praktikern und der Öffentlichkeit erheblich aus.
Konzept
Web 2.0 tools sind Web-basierte Anwendungen, die den Web-Nutzern erlauben aktiv Inhalte zu generieren und mit anderen Nutzern zu interagieren. Im Unterschied dazu können Nutzer von Web 1.0 Anwendungen, von Experten bereitgestellten, Inhalt lediglich passiv konsumieren. Web 2.0 tools können die Participation in Entscheidungsfindungsprozessen verbessern. Mit diesen Instrumenten können auch Nicht-Experten online Informationen gewinnen und selbst kreiren (schreiben, diskutieren, beobachten, analysieren usw.). Sie stellen unter anderem eine Möglichkeit dar die öffentliche Partizipation in regionalen Entwicklungsprozessen zu verbessern.
Herangehensweisen wie WIKIAlps können als vielversprechende Methoden für das laufende Enhancement kollaborativer territorialer Entwicklung territorial development im Alpine Space betrachtet werden (Borsdorf et al. 2015)1).
Möglichkeiten
Fredericks und Foth (2013)2) zeigen das Potenzial von Web 2.0 tools besonders anhand der folgenden Bereiche auf:
- Integration von Menschen, die nicht in der Lage sind physisch an einem Bürger-/Gemeindetreffen bezüglich städtischer und ländlicher Entwicklung urbanrural development anwesend zu sein;
- Engagement junger Menschen, die sich mit Hilfe neuer Medien am Entscheidungsfindungsprozess beteiligen;
- Angebot einer Partizipations-Option für Stakeholder, die den persönlichen Kontakt mit Experten ablehnen;
- Beobachten, Analyse und Weiterentwicklung der öffentlichen Partizipation in Planungsprozessen
Probleme
Elwood (2010)3) zufolge, sind Problembereiche bzw. Fehlerquellen dieser neuen Technologien (Web 2.0) im Kontext der territorialen Entwicklung die soziale und politische Konstruiertheit von Geodaten, das Wissen über Richtlinien betreffend räumlichen Informationen und die Rolle von Geotechnologien und sozialen Medien in Monitoring und der Beeinflussung von Bürgern.